Es war einmal…
So fangen Märchen an, die man kleinen Kindern als gute Nacht Geschichte erzählt. So kennt man die Geschichten von den Gebrüdern Grimm oder Hans Christian Andersen.
Märchen gehören zu den ältesten Geschichten der Menschheit.
Wir alle kennen sie. Dornröschen, Schneewittchen, Aschenputtel, Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, der Froschkönig.
Wir sind mit ihnen aufgewachsen, haben sie vorgelesen bekommen oder als bunte, kinderfreundliche Filme sehen. Es gibt genug Adaptionen, die die Märchenwelt aufgreifen, wie „Das 10. Königreich“, die Kinderserie „Simsala Grimm“, „Hansel und Gretel Hexenjäger“, „Brothers Grimm“ oder „Shrek“.
Doch die Versionen, die wir heute kennen, sind oft weit entfernt von dem, was diese Geschichten ursprünglich einmal waren.
Märchen waren nie kinderfreundlich im Ursprung. Sie waren voll von Sex, Gewalt und Kannibalismus.
Sie waren düstere Warnungen, gesellschaftliche Spiegel und manchmal regelrechte Horrorerzählungen. Ein typisches Beispiel ist die Geschichte von Aschenputtels Stiefschwestern, die als Sinnbild für Gier und Macht standen.