
The Deer and the Dragon | Piper C J | Bloom Verlag | 7,00 € | ISBN 978-3453292864 | 560 Seiten
Marlow ist sich sicher, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Die Alternative wäre, sich einzugestehen, dass sie die Gabe – oder den Fluch – ihrer Mutter und Großmutter geerbt hat: Sie kann Engel und Dämonen sehen, darunter eine dunkle und heimtückische Kreatur, die Marlow ihr ganzes Leben lang begleitet hat. Zumindest glaubt sie das, bis eine Fae aus dem nordischen Pantheon in ihr Leben tritt und sie darüber aufklärt, dass sie das Bett mit dem Fürsten der Hölle geteilt hat.
Ein Fürst, der nun verschwunden ist.
Ehe sie sichs versieht, ist Marlow tief in einen jahrhundertealten Krieg verstrickt und stolpert geradewegs auf ein Schlachtfeld zwischen mächtigen Wesen aus den Mythen und Legenden des mächtigsten Pantheons der Welt. Und wer am Ende als Sieger hervorgehen wird, kann nur von ihr und der Liebe abhängen, an die sie nie zu glauben wagte...
Obwohl der Klappentext spannend klingt und die Mythologie über Engel und Dämonen gehen soll, aber ich konnte mit dem Buch nicht warm werden.
Mit jeder Seite, die ich gelesen habe, habe ich mehr und mehr ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln bekommen.
Die ersten Seiten zogen sich schon unglaublich in die Länge und die Geschichte kommt einfach nicht voran. Dazu kamen dann die Zeitsprünge, so dass man als Leser ganz viel Backgroundstory bekommt, was einfach nur Erzählung ist ohne wirkliche Spannung.
Die Sätze waren unnötig Verkompliziert und die Erzählung ausufernd. Es fehlte der rote Faden und Marlow als Protagonistin ist nicht nur egozentrisch, sondern auch arrogant und narzisstisch, sowie Geldgeil.
Mehrere Seiten lang schwärmt sie davon, wie gut es ihr im Escort Service ergangen ist und sie von Kunden Sachen geschenkt bekommen hat, während sie nebenbei TV sah und ab und zu mal rumstöhnte, um dem Kunden ein Erfolgsgefühl zu geben. Sie macht deutlich, dass sie Sex mag, sich auskennt und dass es ein Job war. Aber es wird zu positiv dargestellt, dass es Schattenseiten gibt und es nicht mal eben nur ein Job ist.
Dazu habe ich den Eindruck, dass sie die Menschen um sich herum nur ausnutzt, um einfach nur den Willen zu bekommen, was man sehr schnell merkt, als es um ihr neues Buch ging.
Das hat es für mich einfach unmöglich gemacht eine positive Bindung zu ihr aufzubauen. Es waren viele Monologe, die es einfach schleppend gemacht haben.
Die Verbindung zwischen ihr und dem Begleiter, den sie schon ihr ganzes Leben lang sehen kann, war einfach da. Aus dem Nichts schien die Anziehung für ihn da zu sein. Es gab dahin kein Aufbau, keine wirkliche Emotion oder Nachvollziehbarkeit. Außer, dass er sie erregt und ihn geil findet, war da nichts.
Für mich gab es kaum einen Grund an der Story dran zu bleiben und das Potenzial der Story ging leider verloren.
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