Freitag, 2. Februar 2024

Toller Mix aus Boys Love, Romance und Fantasy ACHTUNG SPOILER - Lesemonat Januar 2024

Der Monat Januar hat gut angefangen. 28 Bücher sind es insgesamt geworden und eines musste ich abbrechen.

Viel Spaß beim Video!

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Bücher:

Sailor Moon Eternal Edition Band 7: https://amzn.to/49kvrMx
Sailor Moon Eternal Edition Band 8: https://amzn.to/3w38pLX
Sailor Moon Eternal Edition Band 9: https://amzn.to/3OrWM7z
Sailor Moon Eternal Edition Band 10: https://amzn.to/3Uq8m6L


The Saint's magic power is Omnipotent - the other Saint Band 3: https://amzn.to/3vXyZpD

Definitely Love Band 1: https://amzn.to/4bf4YBM

Mehr als tausend Worte: https://amzn.to/3OxYlkj

Weathering with you Band 1: https://amzn.to/3SIlFhN
Weathering with you Band 2: https://amzn.to/3SLaa9v
Weathering with you Band 3: https://amzn.to/3SI9Dot

Die Geliebte des Drachenkönigs - Eine Leseratte an der Seite seiner Majestät Band 1: https://amzn.to/3ubdPnA

Card Captor Sakura Clear Card Card Arc Band 14: https://amzn.to/3SnMrL4

Detektiv Conan Band 103: https://amzn.to/3HLAytk

Dienerin des verfluchten Kinden Band 1: https://amzn.to/3uluW6c


The Male Bride Band 2: https://amzn.to/3UmisG1

You're my cutie Band 1: https://amzn.to/3SSM8tj

Final Fantasy - Lost Stranger Band 1: https://amzn.to/3SMuHdS

Die rachsüchtige weiße Katze und der Drachenkönig Band 2: https://amzn.to/42sfC40

Helden des Olymp - Der verschwundene Halbgott Band 1: https://amzn.to/490eIOI

London Whisper Band 1: https://amzn.to/3w8MYsB




 

Donnerstag, 1. Februar 2024

Mein Leben in Bildern




Als Kind war ich übergewichtig, als Teenager und junge Frau genauso.
Ich trug keine Markenkleidung oder modebewusste Sachen, es sollte nur passen und günstig sein, sammelte Pokémon-Karten und Yu-Gi-Oh-Karten und ich liebte Animes. Ich war das perfekte Mobbing-Opfer.

Ich wurde als vieles beschimpft. Mir wurden Sachen weggenommen, ich wurde verfolgt, festgehalten, geschlagen (vor allem in der Grundschule kam ich eine Zeitlang oft mit blauen Flecken heim), ausgegrenzt, geschubst und vor allem beleidigt.
Ich habe das viele Jahre lang ausgehalten, bevor der erste Suizidgedanke kam und ich mich auch selbst verletzt habe, um dem Schmerz ein Ventil zu geben. Ich habe um Hilfe gebeten, aber nein, ich bekam keine. Von „Wenn du sie ignorierst, hören sie irgendwann auf“, bis hin zu „Du musst dich besser integrieren“ war alles dabei.

Ich habe für mich daraus folgendes gelernt: "Deine Probleme interessieren mich nicht, sieh zu, wie du klar kommst."

Danke für nichts. Mehr als einmal habe ich mir gewünscht, die anderen sollen sterben, dann hört das endlich auf.

Ich bin immer noch wütend! Darüber, dass mich niemand ernst genommen hat und dass ich mit diesem Problem alleine gelassen wurde, obwohl ich damit offensichtlich überfordert war, dass ich noch heute unter den Folgen des Mobbings leide.
Ich hatte Angstzustände und jeden Tag zur Schule zu gehen und zu Hause zu sein, war wie die Hölle. Zu Hause war ich nicht sicher, in der Schule auch nicht.

Mir wurde damals das Gefühl gegeben, selbst an allem schuld zu sein und ich habe mich so unsichtbar wie möglich gemacht.

Dienstag, 30. Januar 2024

Die bewusste Entscheidung den Körper zu verändern




Die Entscheidung meinen Körper zu verändern, ohne zu wissen, wie es werden würde, war eine krasse Entscheidung. Es ist eine starke Veränderung und es gab nur zwei Optionen:
Weiter mit Diäten und Sport scheitern, weiter mit dem Übergewicht leben und riskieren, dass das Lipödem schlimmer wird oder eingeschränkt essen können, dafür aber die Chance haben Gewicht zu verlieren und das Übergewicht zu besiegen?

Neue Narben am Körper oder weitere Dehnungsstreifen?

Die Entscheidung den Weg zu gehen war nicht nur körperlich.

Es war eine Entscheidung mit vielen ungewissen Faktoren und doch auch etwas, was mich mir selbst näher bringt. Andere mögen es nicht verstehen, wie ich mir das antun oder meinen Körper so schänden konnte mit der OP, aber es ist eine Frage des Wohlbefindens, der Selbstfürsorge und des eigenen Selbstwertes.

Ich wollte nie mit dem Übergewicht leben, wollte nie dick sein und gleichzeitig war es mir jahrelang egal, weil ich keinen Selbstwert, keine Selbstfürsorge für mich erkannt habe. Für wen oder was? Warum sollte ich das alles tun?

Für mich selbst.

Die Antwort habe ich lange nicht sehen können. Lange war ich in der trägen Spirale von Motivationslosigkeit und dem Trott des Alltags gefangen bis es Klick gemacht hat.

Ich bin dankbar für den Weg und dass ich auch jetzt die Chance habe Dinge zu verändern, daran zu wachsen und hinter mir zu lassen.

So unsicher ich mich fühle und so sehr die kleine Stimme im Hinterkopf auch sagen mag, dass 27 Kilo Gewichtsabnahme noch nicht genug ist, es nicht ausreicht, ungenügend ist und mir mit der Stimme meiner Erzeugerin zuflüstert, dass ich immer noch fett bin und Elefantenstampfer habe, lerne ich den Moment zu genießen und das zum Schweigen zu bringen.

Ich bin nicht mehr die Frau von vor 5 Jahren oder vor 3 Jahren. Ich habe mich verändert - körperlich und seelisch und das ist GUT!

Über 27 Kilo zu verlieren in 2 Monaten mit Hilfe der OP, Sport und Ernährung ist GUT!

Es ist eine harte Leistung und das sich selbst anerkennen zu können, ist verdammt schwer.


Es ist eine harte Leistung und das sich selbst anerkennen zu können, ist verdammt schwer.
Und es ist auch nicht so, dass ich nicht weiter an meinen Zielen arbeite, doch statt das große Ziel zu sehen, lerne ich die kleinen Erfolge schätzen, setze kleine Zwischenziele und einfach froh zu sein, dass es bergauf geht.

Montag, 29. Januar 2024

Der Weg ist steinig und lang🏃🏻‍♂️👟🪨




Der Weg ist steinig und lang🏃🏻‍♂️👟🪨

Sich selbst einzugestehen, dass man ohne Hilfe nicht mehr weiter kommt, ist wie ein persönliches Versagen.
Ich wollte lange ohne Hilfe etwas tun. Denn mein Gedanke war, dass mit so einer OP jeder abnehmen kann und man nichts mehr selbst tun muss, die Menschen es sich leicht machen und den einfachen Weg gehen.
Ja, so habe ich wirklich gedacht. Ich wusste es nicht besser und es tut mir leid, dass ich so negativ gedacht habe. Ich schätze, dass auch eine Spur Neid mit raus kam, dass andere es schaffen abzunehmen und man selbst nimmt eher zu.
Mein Stolz aus eigener Kraft etwas zu schaffen, ist ziemlich groß und es fällt mir schwer Hilfe anzunehmen, weshalb ich auch nicht näher gefragt habe und lieber in dem Klischee-Denken geblieben bin. Es war dumm und falsch.
Jetzt selbst in der Situation mit der OP weiß ich es besser und dass es kein einfacher Weg ist.

Dennoch fühlt es sich manchmal wie persönliches Versagen an. Hätte ich mich mehr anstrengen sollen? Hätte ich noch mehr Sport machen müssen? Hätte ich noch weniger essen sollen? War mein Wille nicht groß genug?

Ich musste über meinen Schatten springen und mir eingestehen, dass es alleine nicht geht. Das ständige struggeln, die Angst auf die Waage zu steigen und zu sehen, dass all die Anstrengungen keine Früchte tragen. Und dann zu wissen, du kannst so nie dein Ziel erreichen und vor allem nichts an deinen Beinen ändern.
Mit dem größeren Ziel vor Augen, bin ich den Schritt in die OP gegangen.
Ich musste mir selbst oft sagen, dass es keine Schande ist und ich bin froh das ich diese OP gemacht habe, dass mein Essverhalten sich jetzt verändert hat, dass ich endlich wieder ein Sättigungsgefühl spüre und Erfolge sehen kann.

Und doch ist es schwer, Schwankungen triggern mich und ich habe oft genug Angst.

Sonntag, 28. Januar 2024

Warum ist Aufklärung über Lipödem so wichtig?



Warum führe ich diesen Account? Warum ist Aufklärung über Lipödem so wichtig?

Meine Diagnose habe ich mit 29 erhalten, obwohl die Anzeichen schon in der Pupertät da waren. Bis zur Diagnose habe ich nicht verstanden, wieso die Beine oft schwer waren oder nach vielen Metern laufen so weh taten, als würde man mir die Muskeln abklemmen.
Zum Arzt zu gehen kam mir nicht in den Sinn, da ich wusste, es würde nur heißen, dass ich zu dick bin und es ist keine Ursachen gab. Ich wusste auch, dass die Form meiner Beine irgendwo genetisch veranlagt ist.
Aber mehr nicht. Ich habe mich für meine Beine geschämt und immer wenn es hieß, dass es irgendwohin geht und Laufen, war für mich der Moment da, dass ich entweder dann verzichtet habe oder ich versucht habe irgendwie zu fahren. Denn ich hatte Angst mitten drin nicht mehr Laufen zu können, Schmerzen zu haben und nicht mehr mithalten zu können.
Lipödem Stadium III macht es fast unmöglich längere Zeit stehen oder laufen zu können. Es tut weh!!
Stühle quetschen mich ein, Treppen steigen ist manchmal so, als hätte ich ein Sixpack Wasser an jedem Bein zusätzlich gebunden bekommen.
Es ist beängstigend. Ich bin 33 und habe Angst, dass ich einen Rollstuhl brauche oder Rollator.
Finanziell kann ich mir die Liposuktion nicht leisten. Ich ändere meine Lebensumstände und kämpfe Kilo für Kilo.
Dazu kommen abwertende Blicke, vielleicht dazu noch Sprüche und kämpfen gegen Stigmatisierung.

Lipödemkämpfer sind weit weg von einem normalen Alltag!

Gestern Abend saß ich in der VHS Krefeld mit vielen anderen Betroffenen und habe mir einen Vortrag über Lipödem vom @heliosklinikumkrefeld angehört.

Dr. Phan teilte in seinem Vortrag auch mit, dass viele Ärzte die Krankheit immer noch nicht erkennen, Ursachen immer noch nicht erforscht sind und oft nur Symptome behandelt werden.

Es gibt keine bedarfsgerechte Versorgung und Aufklärung!

Samstag, 27. Januar 2024

2 Monate Post OP - Wärmflaschenmomente



Nach fast 2 Monaten Post OP hatte ich fast 13 Kilo verloren. 😍

Für mich ist es immer noch an vielen Stellen ungewohnt, auch wenn es langsam Alltag wird morgens die Tabletten zu nehmen. Ich traue mich an viele Dinge noch nicht ran und bin (vermutlich) zu vorsichtig.
Ich merke aber viele Veränderungen, wie das starke Sättigungsgefühl oder sogar den fehlenden Hunger. Es ist manchmal schwer sich an die kleinen Portionsgrößen zu gewöhnen. Manchmal denke ich immer noch, dass ich davon nicht satt werde, aber das Gegenteil ist der Fall.
Auch Langeweileessen ist weg.
Ich habe seit der OP auch aufgefhört an den Fingernägeln zu knibbeln. Die innere Unruhe ist weg.

Ich habe nach dieser Zeit auch schon gemerkt, dass erste Kleidungsstücke besser sitzen. 🤩
Vor der OP hatte ich Angst, dass ich keine Veränderungen merken werde, aber sie sind da. Klein, schleichend und Stück für Stück kommend.
Ich hatte auch keine Schmerzen mehr nach 2 Monaten, vertrage (fast) alles und gehe auch regelmäßig ins Schwimmbad zum schwimmen, um das Abnehmen weiter anzutreiben. Die OP allein macht es nämlich nicht.
Dennoch gibt es einen Nachteil, den ich inzwischen merke: Dumping. Bei verschiedenen Lebensmitteln (deshalb das fast) merke ich, dass es mir danach nicht so gut geht. Das ist vor allem bei Lebensmitteln der Fall, die Schweinefleisch enthalten. Danach habe ich oft Krämpfe in der linken Seite und ich merke, wie mir schwindlig wird, ich zittere und Schüttelfrost bekomme.
Was mir sehr geholfen hat, war nicht nur Traubenzucker, um den Kreislauf anzutreiben, sondern auch eine Wärmflasche. Obwohl diese Momente ziemlich mies sind, ist es dennoch etwas, womit ich leben kann. Denn wenn es bisher nur Schweinefleisch ist, was ich nicht mehr essen darf und nicht mehr vertrage, kann ich damit ziemlich gut leben. 🤷‍♀️

Donnerstag, 25. Januar 2024

4 Wochen Post OP - Ein Zwischenstand



Als ich das erste Gespräch im Adipositas Zentrum hatte, habe ich mich gefragt, ob das wirklich sinnvoll ist und ob ich mit dem Weg glücklich werde.
Bei dem Gespräch dachte ich mir, dass ich keine OP will und war mega genervt. Vor allem hatte ich den Eindruck, dass man mich so schnell wie möglich operieren will, da es schon hieß, dass ich von 6 Monate MMK auf 3 verkürzen kann, weil mein BMI bei über 50 lag.

Schlussendlich hat es 1 Jahr gedauert durch die ganzen Unterlagen und Termine, die ich bei Ärzten machen musste.
Zeit genug, um mich vorzubereiten, die Entscheidung gut zu überdenken und Nachweise zu sammeln. Und dann hieß es Abschlussgespräche und Termin für die OP machen.
Ich war auch froh über die Zeit, weil ich so wirklich Zeit hatte mich damit auseinander zu setzen und mich darauf einzustellen, mich einzulesen und zu lernen.
Nach der OP war ich total fertig und die ersten Wochen liefen schleppend, weil ich nur auf dem Rücken schlafen, mich nicht richtig bewegen konnte und alles weh tat.
Die OP ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch psychisch.
Es ändert sich sehr viel und ich hätte es mir vor der OP auch nie vorstellen können, wie stark ich nun das Sättigungsgefühl spüre. Ich muss mich immer noch an die neuen Portionsgrößen gewöhnen. Auch Trinken geht nicht mehr so viel auf einmal und ich muss das aufteilen.
Die OP war kein Minieingriff und es ist auch kein: Oh, jetzt bin ich dünn.
Nein.
Die OP ist wie eine Gehhilfe beim abnehmen und ich muss trotzdem hart dafür arbeiten, um das Gewicht zu verlieren. Dazu zählen dauerhafte Ernährungsumstellung und Sport.
Aktuell verliere ich natürlich viel Gewicht, weil der Körper auch Wasser verliert. Aber ich bin dennoch happy. Im Juli hatte ich leider wieder mein Höchstgewicht mit 141,2 Kilo. Eine Woche vor der OP bin ich mit ca 138 Kilo gestartet. Nach vier Wochen war der Stand bei 127,3 Kilo. Die Ärzte sind zufrieden mit dem Gewichtsverlust und der Abheilung, alles läuft wie es soll. Ich habe auch keinen übersäuerten Magen mehr.
Aktuell nehme ich auch die Sublemente ein. Ich hab mich für WLS Forte entschieden von Fitforme, dazu muss ich noch ein paar Monate die Magentabletten von Pantoprazol nehmen. Ich bin aktuell mega glücklich mit diesem Weg, was ich nie gedacht hätte und bereue es auch nicht. Als ich die 10 Kilo verloren habe und mir das bewusst wurde, hätte ich vor Freude fast geweint. Ich weiß, wie schwer das ohne die OP gewesen war. Da hat es mit Ernährungsumstellung und Sport Monate gedauert bis sich was getan hat und es wäre in der Zeit vielleicht nur 2 Kilo geworden. Diese Veränderung zu erleben und zu spüren, ist eine wirkliche Erleichterung. Es geht vorran. Meine größte Sorge, dass es nicht helfen wird, ist auch weg. 🥹

Mittwoch, 24. Januar 2024

Riley Band Band 3 - Die Geisterjägerin

 

Riley – Die Geisterjägerin | Alyson Noel | Page & Turner Verlag | ISBN 978-3442203856 | 224 Seiten

 



Riley Bloom hat sich im Jenseits inzwischen einigermaßen eingelebt. Aber den Kontakt zu Ever vermisst sie immer noch sehr. Ihre geliebte Schwester muss auf der Erde als Unsterbliche ihre eigenen Probleme lösen. Als Riley erfährt, dass es einen Ort gibt, an dem man Träume erzeugen und an Menschen auf der Erde schicken kann, macht sie sich gleich auf den Weg. Ein Traum ist die einzige Möglichkeit, Ever eine Botschaft zu schicken und ihr zu zeigen, dass es ihr gut geht. Doch als sie am Ort der Träume ankommt, hat sich dort bereits ein Geisterjunge niedergelassen, der seit einiger Zeit Albträume auf die Erde schickt. Riley weiß, er ist gefährlich, und es erfordert all ihren Mut, sich ihm in den Weg zu stellen ...

 

Post OP - Ein neues Kapitel




4 Tage nach meiner OP durfte ich wieder nach Hause. Es lief alles ohne Komplikationen ab, obwohl ich mega Angst hatte.

Es fühlte sich alles noch sehr merkwürdig an und ich konnte mich noch nicht zu 100% wieder richtig bewegen, weil alles am Bauch zog und drückte, doch jeden Tag wurde es besser. Die erste Nacht zu Hause hatte ich dann auch gut und vor allem durchgeschlafen. Im Krankenhaus war das kaum machbar.

Nach der OP hing ich etwa 12h an der Kompresse und mehrere Tage hinweg auch am Tropf für Flüssigkeit, weil ich nicht so viel trinken durfte. Meine erste Mahlzeit war ein Naturjoghurt mit Apfelmus und Kamillentee.
Ich konnte mir nie vorstellen, dass 200g mal zu viel sein würden und ich davon satt bin. Bisher ist es komisch, dass ich nur Kopfhunger, aber kein Bauchhunger habe. Ich verteile die Mahlzeit auf längere Zeit. Ich muss mir angewöhnen mehrfach in der Stunde kleine Schlucke Wasser oder Tee zu trinken, da ich nicht mehr so viel auf einmal trinken kann.
Ich musste auch viele Medikamente zu mir nehmen, wie morgens und abends Trombosespritzen, Schmerztropfen und Magentabletten.
Vor der OP konnte ich mir nicht vorstellen, dass es ein komplett neues Lebensgefühl ist.
Es ist eine große Umstellung und ich taste mich bis heute immer noch ans Essen heran.
Die erste Woche durfte ich nur Suppen, Joghurt und Fruchtmus zu mir nehmen, ehe die Breiphase anfing. Die Babygläser von Hipp und Co. sind da ideal für, da sie auch eine perfekte Protionsgröße haben. Ab ca. 3 Wochen Post OP konnte ich dann mit fester Nahrung anfangen und musste auch Vitamintabletten zu mir nehmen und zur ersten Nachsorge.
Ab Woche 3 oder 4 konnte ich auch Schwimmen gehen.
Lebenslange Vitamine und Nachsorge mit Blutcheck. Ich bin mir all dessen bewusst und das sollte sich jeder sein, der diesen Weg gehen will.
Die Narben am Bauch (5 Stück, eine ist auf dem Bild nicht sichtbar) sind zwar klein, aber sie sind nichts im Vergleich zu dem, was ich bisher erlebt habe. Ich bin die OP mit vielen Zielen vor Augen angegangen, die mir Mut gegeben haben weiter zu machen und meinen Weg zu gehen.

Dienstag, 23. Januar 2024

Packing List fürs Krankenhaus



Als ich meine Magen-OP hatte, war ich zwischen Umzugskartons, Kleidersäcke und Möbelaufbau. Gefühlt habe ich ausgepackt und wieder eingepackt.

Ich kann nur jedem empfehlen sich vorher eine Packliste zu schreiben, um nichts zu vergessen.

  • Kopfhörer
  • Kleidung (Hosen, Unterwäsche, Shirts, Bademantel, Socken)
  • Hausschuhe
  • Handtücher
  • Zahnbürste und Zahnpasta
  • Haarbürste
  • Gesichtscreme
  • Shampoo
  • Trinkflasche mit Strohhalm
  • Schlafmaske
  • Deo, Parfüm
  • Krankenkassenkarte, Personalsausweis, Überweisung vom Hausarzt
  • zur Sicherheit nehme ich meinen Ordner mit allen Unterlagen mit
  • etwas zu lesen
  • Tablet oder Laptop
  • Ladekabel
  • kleines Kissen
  • Schreibblock und Stifte
  • Briefumschlag f. die Krankmeldung mit Briefmarke und Adresse vom Arbeitgeber
Das war soweit alles, was in meinen Koffer gewandert ist. Einige Sachen habe ich mir erst nach der OP bringen lasse , als ich wach wurde. Meine Brieftasche habe ich bewusst zu Hause gelassen und auch alles andere an Wertsachen.

Ich war mega aufgeregt und hatte auch Angst, was zu vergessen.