The Case Study of Vanitas | Jun Mochizuki | Carlsen Manga Verlag | nicht abgeschlossen

Das ausgehende 19. Jahrhundert: Vampir Noé reist mit einem Luftschiff nach Paris, die Stadt der fortschrittlichen Dampftechnik und der Liebe, und wird just Zeuge eines vampirischen Amoklaufes! Eine Welt, in der Vampire und Menschen koexistieren können, denn moderne Vampire dürsten nicht nach Blut. Nur wenn der Fluch des Blauen Mondes einen Vampir trifft, weckt er den Blutrausch in ihnen. Um diesen Fluch zu brechen, tritt ein menschlicher Arzt namens Vanitas auf den Plan, der mit Hilfe eines Buches vermag, den Blutrausch dieser Vampire zu stoppen...
„The Case Study of Vanitas” ist ein Vampirmanga mit Steampunk- und viktorianischen Elementen. Dazu kommen detaillierte Zeichnungen und ein toller Stil, der das Zeitalter sehr gut einfängt. Es zeigt deutlich die Schwelle zwischen den ersten modernen Fortschritten und den Alten.
Es scheint eine interessante Welt zu sein und eine spannende Story zu versprechen, doch so schön die Zeichnung, die voller Details sind und die Panels auch sind, hat die Story leider weniger überzeugen können.
Als Leser wird man nach wenigen Seiten in die Story geworfen und von Charakteren erschlagen. Die Action überschlägt sich und als Leser bekommt man kaum die Möglichkeit alles zu verarbeiten, als es weiter geht.
Die Handlung wird so gedreht, dass man als Leser auf die ersten zwanzig Seiten alles wichtige erzählt bekommt durch die zufälligen Begegnungen.
Für mich blieb auch recht unklar, wer der Protagonist der Story ist. Ist es Vanitas? Oder doch Noé?
Es blieb ziemlich undurchsichtig und war schwer zu verfolgen, wohin nun genau die Reise gehen soll.
Aus den Charakteren bin ich auch nicht ganz schlau geworden und auch nicht mit warm, weshalb der Manga zwar mit einem schönen Stil aufbietet, aber in der Erzählung leider mehr als schwächelt.
Der Manga hat viel Potential. Vor allem da Vampire gut in die Zeit passen, aber leider erschlägt man den Leser im ersten Band mit zu viel Action, Infodumping und Charakteren.
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